Das menschliche Lautinventar

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(Affrikaten)
K (Affrikaten)
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====Affrikaten====
 
====Affrikaten====
Sicherlich nicht selten, aber auch nicht allzu häufig sind die Affrikaten zu finden. Dabei handelt es sich um Lautkombinationen aus einem Plosiv und einem folgenden Frikativ. Der Frikativ wird entweder am selben oder am benachbarten Ort gebildet, wie der Plosiv. Das Besondere an den Affrikaten und der Grund, weshalb sie einen eigenen Namen haben, ist, dass sie sich wie ein Laut verhalten. In den Sprachen, wo Affrikaten vorkommen, sind sie ähnlich lang, wie die entsprechenden isolierten Frikative. Prominente Beispiele für Sprachen mit Affrikaten sind Deutsch und Navajo. Die deutschen Affrikaten sind [pf] (Pferd) [ts] (Zahl), [tʃ] (Kutsche) und [dʒ] Dschungel.<br/>
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Sicherlich nicht selten, aber auch nicht allzu häufig sind die Affrikaten zu finden. Dabei handelt es sich um Lautkombinationen aus einem Plosiv und einem folgenden Frikativ. Der Frikativ wird entweder am selben oder am benachbarten Ort gebildet, wie der Plosiv. Das Besondere an den Affrikaten und der Grund, weshalb sie einen eigenen Namen haben, ist, dass sie sich wie ein Laut verhalten. In den Sprachen, wo Affrikaten vorkommen, sind sie ähnlich lang, wie die entsprechenden isolierten Frikative. Prominente Beispiele für Sprachen mit Affrikaten sind Deutsch und Navajo. Die standard-deutschen Affrikaten sind [pf] (Pferd) [ts] (Zahl), [tʃ] (Kutsche) und [dʒ] Dschungel.<br/>
 
Das /x/ ist keine Affrikate, sondern erscheint uns nur als ein Laut, weil wir einen Buchstaben dafür haben. Tatsächlich ist es aber eine Kombination zweier separater Laute, nämlich [k] und [s].
 
Das /x/ ist keine Affrikate, sondern erscheint uns nur als ein Laut, weil wir einen Buchstaben dafür haben. Tatsächlich ist es aber eine Kombination zweier separater Laute, nämlich [k] und [s].
  

Version vom 22. Juni 2013, 10:29 Uhr

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